Hydraulischer Abgleich

Wollen Sie gleichmäßige Wärme in Ihrem zu Hause? Der hydraulische Abgleich bietet Ihnen die Möglichkeit, die Volumenströme in Ihrem Heizsystem so zu regulieren, dass in Ihren Räumen die gewünschten Temperaturen erreicht werden. Innerhalb Ihrer Heizungsanlage kann jeder Heizkörper oder Heizkreis einer Flächenheizung auf einen bestimmten Durchfluss des warmen Wassers eingestellt werden. Unterschiedliche Distanzen, Rohrlängen und Querschnitte müssen überwunden werden, doch die Energiemenge muss so verteilt werden, dass die Verbraucher gleichmäßig versorgt werden.

 

Der Nachteil eines fehlenden hydraulischen Abgleichs ist z.B., dass Heizkörper welche sich nahe der Wärmequelle befinden, besser versorgt werden, weiter entfernte Heizkörper beispielsweise in oberen Stockwerken werden nicht warm. Auch kann der Heizungsrücklauf zu heiß werden und dadurch entstehen unnötige thermodynamische Verluste im Leitungsnetz. Durch den hydraulischen Abgleich können Wärmeverluste minimiert werden. Dadurch ergeben sich erhöhte Einsparpotentiale bei den Heizkosten.

 

Damit der hydraulische Abgleich durchgeführt werden kann, müssen die Soll-Volumenströme der zu regulierenden Leistungsabschnitte bekannt sein. Die Durchflussmengen der Teilstrecken finden Sie z.B. in der Rohrnetzberechnung oder Sie können die Volumenströme auch wie folgt ermitteln:

 

  • Heizwärmebedarf des Gebäudes
  • Aufnahme der Systemtemperatur bei Volllastbetrieb
  • Ermittlung der Durchflussmengen für die Heizflächen
  • Auslegungs-Volumenströme über die Wärmeleistung der Heizflächen
  • Strangregulierventile

 

Die Firma Taconova, www.taconova.com, bietet ein Berechnungstool zur Ermittlung der Volumenströme auf Basis der spezifischen Heizlast oder der Heizkörper-Wärmeleistung an.

 

Aufgrund der berechneten Volumenströme können die Strangregulierventile mit integrierter Durchflussmengeneinstellung einreguliert werden. Systeme von Taconova bieten die Möglichkeit der Einregulierung des Soll-Volumenstroms in l/min ohne die Einstellwerte zu kennen. Die Durchflussmessung erfolgt aufgrund des Verdrängungsprinzips eines Prallkörpers, welcher in einem Messrohr mit Gegenfeder geführt wird. Die Unterkante des Schwebekörpers dient als Ablesemarke.


  • Date: 01 Jan 1970
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